Heute ist so ein Tag

Wetter ganz nett, Konto nicht ganz leer, zwei lecker belegte Schrippen im Bauch und etwa Zuckerwaswer dazu...

Dann gehe ich auf die NASA- Site, schalte auf die HD-Kamera-Außenansicht und komme aus dem Grinsen gar nicht mehr heraus. Es ist doch wirklich ein verdammt kleiner Planet da unten. In nicht mal einer Stunde ist man drumrum geflogen. Grins.

Jaja, der Glaube bringt einen in den Himmel, die Wissenschaft auf andere Planeten.

Song Contest Telefonnummer

Also, ich heize nach Hause, um mir den Song Contest reinzuziehen. Schaffe es gerade noch pünktlich, die Glotze einzuschalten und lasse mich stundenlang berieseln. Dudeldudel.

Irgendwann habe ich das Gefühl, dass ich alles schon mal gehört habe, egal.
Unten ist ja immer die Telefonnummer eingeblendet.  Ich also angerufen und brav durchgegeben, was ich ganz besonders toll fand.

Drei Tage später bekomme ich dann die Rechnung für mein kulturelles Interesse. Jetzt bin ich stolzer Besitzer von 17 CDs mit den tollsten Hits der Flippers, 12 von den Amigos, achzehn mal BILD-Schlagerhits und sechs mal Helene Fischer. Ich bin verwirrt.
Ich hätte vielleicht nicht so oft anrufen sollen.



P.S.
Wie ich feststellen musste, läuft die Wiederholung jede Nacht. ABSOLUT JEDE NACHT!
Ich rufe nie wieder bei diesem Songwettbewerb an!

Filmchen, überall Filmchen

Ich kann es langsam nicht mehr ab. Ganz egal, wo hin man geht im Internetz, überall wird man ungefragt mit Filmchen beworfen. Jede noch so kümmerliche Nachricht wird amateurhaft bebildert, als ob das den Inhalt der Information aufwerten würde. Jede Deppen-Konsumismus-Dusche wie Springer oder RTL2 kaschiert ihre Unfähigkeit, einfach und konkret Nachrichten zu präsentieren hinter oberdämlichen, oft mit dem Handy aufgefangenen Snippets.

Dazu kommt noch die Keckheit, der scheinbar strunzdummen Zielgruppe den Inhalt intelligenter oder zumindest origineller Sites als ihren eigenen  zu verkaufen. Wie schön, dass man sich diesen Datendreck nicht ansehen muss. Klick.